Jean-Luc D'Auria startete mit einem Top10-Resultat in das Rennwochenende auf dem Circuit Paul Ricard in Südfrankreich. Das Qualifying beendet der Aargauer heute Samstag auf dem 23. Platz. Für das morgige Rennen sind D'Auria und das Team der Scuderia Villorba Corse zuversichtlich.
Bei blauem Himmel und 24°C Lufttemperatur haben heute Samstag auf dem Circuit Paul Ricard die Qualifyings für das zweite Rennwochenende der GT4 European Series stattgefunden. Jean-Luc D'Auria konnte vor knapp zwei Wochen bereits zwei Tage auf der Rennstrecke nahe Marseille verbringen und sich gemeinsam mit seinem Rennteam, der Scuderia Villorba Corse, auf das Rennen in Frankreich vorbereiten. Mit den ersten Erfahrungen im Gepäck startete der Aargauer entsprechend gut in die ersten Trainings, die gestern Freitag stattgefunden haben – er bewegte sich dabei regelmässig in den Rängen der Top10.
Schwieriges Qualifying und Strafe
Beim Qualifying vom Samstag konnte der 22-Jährige nicht sofort an seine Leistung des Vortags anknüpfen. Anhand der Rundenzeiten klassierte er sich für einen Startplatz in den Top20 – aufgrund einer Strafe, welche das Team noch vom Vorfall des ersten GT4-Rennens dieser Saison mitträgt, wurde D'Auria jedoch nachträglich auf den 23. Platz zurückversetzt. Sein Teamkollege, der Engländer Jamie Caroline, klassierte sich im zweiten Qualifying für den Start des zweiten Rennens von morgen Sonntag für den neunten Platz.
Zuversichtlich nach Analyse
Jean-Luc D'Auria ist, genauso wie die Scuderia Villorba Corse, trotz der nicht optimalen Ausgangslage zuversichtlich für das morgige Rennen. Sein Vater und Manager Massimiliano D'Auria erklärt: «Wir haben nach dem ersten Qualifying von Jean-Luc die vorhandenen Daten analysiert und im Vergleich zu seiner gestrigen Performance gesehen, dass er heute nicht sein volles Potenzial ausschöpfen konnte. Er wird sich nun heute Abend erholen und sich für morgen vorbereiten, um seine Leistung im Rennen besser abrufen zu können – das Ziel für morgen ist es, im ersten Rennen 10 Plätze gut zu machen. Da wir im zweiten Rennen bereits besser starten, fokussieren wir uns da auf ein Resultat in den Top10.».
Jean-Luc D'Auria «Ich bin extrem froh, dass wir vor Kurzem bereits einmal hier auf dem Circuit Paul Ricard trainieren konnten – das hat mir die ersten Runden gestern auf jeden Fall einfacher gemacht. Dem entsprechend gut war auch das Resultat. Heute im Quali konnte ich mich leider nicht gleich gut fokussieren, hatte Mühe, meinen Rhythmus zu finden. Das liegt sicher auch daran, dass ich mich erst noch an den Trubel, die Umstände und an die Abläufe eines Rennweekends gewöhnen muss. Es ist meine erste Saison und ich weiss, dass ich gerade während den ersten Wochenenden viel lernen werde, was ich heute definitiv auch getan habe. Dennoch möchte ich natürlich mehr als einen 23. Startplatz – ich bin top motiviert, morgen alles zu geben und weiss auch, in welchen Punkten ich mich verbessern kann. Dies nicht zuletzt dank der ausführlichen Analyse mit dem Team und meinen Technikern, bei der ich erkannt habe, wo ich im Qualifying Fehler gemacht habe. Ich bin froh, dass ich den vollen Support von meinem Vater, meinem Team und meinem Coach habe und freue mich auf die Rennen morgen.»